Den allermeisten Menschen ist wohl klar, dass wir als Gesellschaft etwas an unserem Verhalten ändern müssen. Ganz oft ist es aber für uns als Individuum schwer den Einstieg zu finden. Man fragt sich, wo man anfangen soll, was am Wichtigsten ist oder eben auch, ob man als einzelne Person überhaupt etwas bewirken kann.

Ich habe für euch meine ganz persönlichen Einstiegstipps in dieser Story zusammengefasst. Diese Tipps sind weder abschliessend noch bindend oder komplett. Diese Story ist vielmehr für all jene gedacht, die gerne etwas mehr Nachhaltigkeit in ihr Leben bringen möchten, aber einfach nicht wissen, wo sie anfangen sollen.

Los geht’s:

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1.     Inhaltsstoffe verstehen.

‍Oft geht es Firmen um den Profit, und nicht darum, ein gesundes, nachhaltiges Produkt anzubieten. Selbst vermeintlich nachhaltige Produkte sind es nicht immer. Dies führt dazu, dass viele schädliche Streckungsmittel (Mikroplastik) oder andere Chemikalien in Produkten verarbeitet werden. Die App «CodeCheck» hat mir sehr geholfen, die Inhaltsliste von Produkten zu verstehen. Mit dieser App kann der Barcode von den meisten gängigen Produkten gescannt werden. Ich habe schockiert gestaunt, wie viel Mikroplastik und krebserregende Stoffe in vielen Produkten steckt, die ich Tag täglich benutzt habe. Abgesehen von Nahrungsmittel lohnen sich folgende Produkte besonders zum Scannen: Seife, Duschmittel, Cremes, Shampoo und Putzmittel.

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2.     Alternative Produkte kennenlernen und finden.

Drogerien, Unverpackt- oder Bio-Läden haben super Marken und Produkte, welche weder Mikroplastik noch schädliche Chemikalien enthalten. Migros (Oeco Power) und Coop (Oecoplan) bieten auch umweltfreundliche Putzmittel an. Unterhalte dich mit deinen Nächsten über Produkte, die du suchst oder findest. Geht zusammen auf Entdeckungsreise, weil: Zusammen macht es mehr Spass, sich in das Thema einzuarbeiten. Empfehlen kann ich auch die folgenden beiden Onlineshops Revolve und Wertundvoll.

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3.     Konsum tierischer Produkte überdenken.

‍Hier ein paar Fakten, die für einen reduzierten und bewussten Tierproduktkonsum sprechen:

• Auf einer bestimmten Landwirtschaftsfläche kann im gleichen Zeitraum entweder 1 kg Fleisch erzeugt werden, oder 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln geerntet werden.

• In der Schweiz werden täglich 800 Tonnen Soja für Futtermittel importiert – hauptsächlich aus Brasilien, welches riesige Flächen von Regelwald für dieses Soja abholzt.
  Zwischen 2001 und 2021 ist in Brasilien eine Regenwaldfläche von 278’000 km2 abgeholzt worden (entspricht 7 Mal der Fläche der Schweiz). In 2021 alleine ist die gerodete Fläche in Brasilien 15’500 km2, was gleichbedeutend ist, wie die Rodung von 4 Fussballfelder pro Minute über 24 Stunden und das über 365 Tage. (Quelle)

• Für die Herstellung von 1kg Rindfleisch werden 15’400 Liter Wasser benötigt (Wasserbedarf der Tiere inkl. Anbau von Futtermittel). Der Anbau von 1kg Kartoffeln benötigt 300 Liter Wasser (also 50 mal weniger)

• 1kg genussfertiges Rindfleisch benötigt 28kg Getreide.

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Wie du siehst, kannst du mit deinem Fleischkonsum einen beachtlichen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten. Die Quelle zu all diesen Fakten und noch viel mehr findest du hier.

Nachhaltigkeit muss keine radikale, von Verzicht geprägte Veränderung sein. Sie nimmt Schritt für Schritt Einzug ins Leben. Mit Interesse wächst das Wissen, mit dem Wissen wächst das Interesse und so wächst insgesamt das Bewusstsein. Dieses Wissen überträgt sich auch auf andere Menschen. Es lohnt sich also doppelt und dreifach, wenn jede einzelne Person von uns etwas ändert.

Ich wünsche euch viel Spass auf dieser Reise, die niemals enden wird😊.

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Wusstest du…?

Noara hat einen Spotify Account. Darauf findest du eine Playlist mit Empfehlungen für verschiedene Nachhaltigkeitspodcasts.